Gedenken an den 17. Juni

Steffen Dittes

Der 17. Juni erinnert und mahnt dem Aufstand in der DDR. In den Juni-Tagen des Jahres 1953 demonstrierten die Menschen an unterschiedlichen Orten in der DDR für Demokratie, bessere Arbeits- und Lebensbedingungen. Mit Hilfe eigener und sowjetischer Truppen beendete die Staatsführung der DDR diese Proteste gewaltsam. 35 Menschen starben, viele wurden verletzt und wurden in den folgenden Tagen inhaftiert.

Der Freistaat Thüringen gedenkt der Opfer des SED-Unrechts mit einem Gedenktag, den die rot-rot-grüne Landesregierung 2016 eingeführt hat. Damit wird daran erinnert, dass eine Gesellschaft ohne Demokratie und rechtsstaatlichen Schutz der Bürgerinnen und Bürger keine Zukunft hat. Ein Staat, der dies nicht berücksichtigt, scheitert zu Recht.

„Der 17. Juni 1953 war ein schwarzer Tag in der Geschichte der DDR. Er hat gezeigt, dass sich der Wille nach Selbstbestimmung und Freiheit nicht unterdrücken lässt. Das Erinnern an die Wegbereitung der friedlichen Revolution 1989 werden wir lebendig halten“, so Steffen Dittes, stellvertretender Landes- und Fraktionsvorsitzender der Thüringer Linken.
„Freiheit, Demokratie und der Schutz der sozialen und politischen Menschenrechte sind Kern unserer Demokratie. Die gilt es jeden Tag zu verteidigen“, so Dittes abschließend.