Aufstellung Stadtratsliste und Verabschiedung Stadtratswahlprogramm Meiningen
Für ein sozialgerechtes Meiningen
Am 23.03.2024 führte die Meininger LINKE ihre Gesamtmitgliederversammlung zur Aufstellung der Stadtratsliste und Verabschiedung des Stadtwahlprogramms durch.
„Für uns muss Meiningen für alle bezahlbar bleiben“ erläutert der Spitzenkandidat Klaus-Peter Wegner
“Das gilt umso mehr für junge Familien. Es bedeutet für uns zum einen, dass auch hier Neubauten einer Sozialbindung unterliegen sollten und der soziale Wohnungsbau vorangetrieben werden muss, zum anderen aber auch, dass die Kindergartenbeiträge nicht steigen dürfen und das Mittagessen hochwertig aber bezahlbar bleiben muss.“
„Meiningen muss attraktiv bleiben und den Austausch fördern“, ergänzt die Co-Vorsitzende der Basisorganisation Meiningen, Lara Albert (Listenplatz 2) „Dafür muss die Aufenthaltsqualität massiv gesteigert werden, indem auf der einen Seite Angsträume bspw. durch gute Beleuchtung beseitigt werden und auf der anderen Seite Begegnungsorte im öffentlichen Raum geschaffen werden. Dazu müssen die Spielplätze in allen Ortsteilen erhalten und modernisiert werden. Im gesamten Stadtgebiert müssen ausreichend Sitzmöglichkeiten, welche zum Unterhalten und Verweilen einladen zur Verfügung stehen, damit auch die Ortsteile in ihrer Charakteristik erhalten bleiben und sich dort ein eingeständiges öffentliches Leben entwickeln kann. Begleitet werdet sollte das vom Ausbau des öffentlichen W-LANs sowie öffentlicher, kostenfreier Toiletten.
Niemand darf dabei zurückgelassen werden – Alle öffentlichen Plätze und Einrichtungen müssen barrierefrei gestaltet werden und die Stadt muss mit ihren Partnern auf die barrierefreie Stadt hinarbeiten. Ein barrierefreier Zugang zu Gebäuden und Plätzen hilft am Ende nicht nur Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, sondern auch Familien mit Kinderwagen.
Des Weiteren fordert DIE LINKE. die Aufwertung des Volkshausplatzes um ihn attraktiver zu gestalten, beispielsweise durch einen Stromanschluss und Entsorgungsmöglichkeiten für Caravanstellplätze, Verweilmöglichkeiten und die lange diskutierte Strandbar.
Die Alkoholverbotszone in der Innenstadt muss abgeschafft werden, da diese Menschen systematisch aus dem Stadtbild verdrängt.
„Meiningen braucht Mitbestimmung“ erklärt Patrick Beier (Listenplatz 3)
„Das auf Initiative der LINKEN eingeführte Erfolgsmodell des Bürgerbudgets soll fortgeführt und um 25.000 € erhöht werden. Außerdem sollen Anreize zum Einbringen in das Stadtbild geschaffen werden, wie bspw. Graffitiflächen und der Jugendstadtrat soll gestärkt werden.“
„Meiningen braucht Antifaschismus“ ergänzt Susanne Stelzl, Stellvertretende Kreisvorsitze der LINKEN (Listenplatz 4): „Wir stehen solidarisch an der Seite der zivilgesellschaftlichen Bündnisse in Meiningen, welche immer wieder Farbe bekennen und sich mutig dem Rechtsruck entgegenstellen.“
Um die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt zu sichern, wollen wir gemeinsam mit den Stadtwerken den Ausbau erneuerbarer Energien und innovativer Technologien bei Energie- und Wärmeerzeugung weiter fördern. Auch der Breitbandausbau muss in allen Ortsteilen abgeschlossen werden, damit niemand bei der Digitalisierung auf der Strecke bleibt.
Auch will sich Die LINKE. weiterhin für einen Wandel in der Mobilität der Theaterstadt einsetzen, das bedeutet nicht nur einen Ausbau der Radwegeinfrastruktur und die Anbindung aller Ortsteile, sondern auch Mut, beispielsweise durch ein Pilotprojekt „kostenfreie Stadtlinie“ um den ÖPNV für alle Menschen zugänglich und attraktiv zu machen. Das Bahnhofsareal soll dabei als attraktiver Verkehrsknotenpunkt und Aufenthaltsort gestaltet werden.
Stadtratskandidatenliste:
- Klaus-Peter Wegner
- Lara Albert
- Patrick Beier
- Susanne Stelzl
- Ahmad Jolaak
- Carina Schieck
- Patrick Eitberger
- Ghislaine Carle
- Philipp Hofmann
- Mario Volgmann
- André Sommer
- Dr. Pierre Smolarski