DIE LINKE hilft – über 200 Anträge für den Härtefallfond versendet
Bereits am 20. Oktober endete die Antragsfrist für den Härtefallfond für Heizöl, Flüssiggas, Holz und Co. Dazu erklärt Patrick Beier, Sprecher für Verbraucherschutz der Fraktion DIE LINKE. im Thüringer Landtag:
„Die explodierenden Preise waren für viele Menschen in Thüringen eine Herausforderung. Kosten jenseits der 1,60€ pro Liter Heizöl waren im vergangenen Jahr keine Seltenheit. Deshalb bin ich froh, dass es seit Mai dieses Jahres die Möglichkeit gab, Hilfen über den von Bund und Ländern ausgestalteten Härtefallfond zu beziehen.“
Es gibt jedoch auch Kritikpunkte: Um für die Hilfen in Frage zu kommen, musste man mehr als Doppelte als die vorher festgelegten Referenzpreise (Für Heizöl waren das 71 ct. / Liter) bezahlt haben. Personen die gewartet haben, bis der Preis für Heizöl gesunken ist, fielen dann zum Teil unter die Marke von 1,42€/Liter und konnten deswegen keine Hilfen über Härtefallfond mehr beziehen. Doch nicht nur die Rahmenbedingungen des Fonds schränkt die Hilfe für betroffene Personen ein.
„Leider waren die Hürden für die Antragsstellung für viele Menschen unüberwindbar. So konnten Anträge nur online oder nach einem Anruf bei einer Hotline gestellt werden. Eine einfache, barrierearme Antragsstellung über einen Antrag in Papierform war schlicht unmöglich. Dies hat von vornherein alle Menschen ohne Internetzugang ausgeschlossen. Besonders betroffen waren hier ältere, alleinstehende Menschen auf dem Land, die auf diese finanzielle Hilfe besonders angewiesen sind.“, kritisiert Beier.
Seit Ende Mai gab es die Möglichkeit auch Anträge in Papierform im Wahlkreisbüro von Patrick Beier zu erhalten. Mehr als 200 Haushalte, auch jenseits der Grenzen des Landkreises Schmalkalden-Meiningen machten von dem Angebot Gebrauch.
„Wie wichtig die Bereitstellung der Anträge war, zeigte uns die Resonanz auf unser Angebot. Umso glücklicher bin ich über die Rückmeldungen von betroffen Personen, die über unsere Hilfe einen Antrag stellen konnten und einen positiven Bescheid erhalten haben.“, so Beier abschließend.