Gute Gesundheit für alle statt Profite für Konzerne

Die heute in der Thüringer Regierungsmedienkonferenz von Gesundheitsministerin Heike Werner vorgestellten Schritte zur Krankenhausplanung werden von der Partei Die Linke Thüringen begrüßt. Die Co-Landesvorsitzende Ulrike Grosse-Röthig verweist darüber hinaus auf weitere Schritte zu einer sozialeren Gesundheitspolitik, die von der Partei im Entwurf ihres Regierungsprogramms für die Jahre 2024 - 2029 vorgeschlagen werden:

„Thüringen braucht alle bestehenden Krankenhäuser. Wir wollen die Standorte schützen, indem wir sie bei der Weiterentwicklung der Angebote sowie verstärkten Kooperationen mit verschiedenen Versorgungsstrukturen unterstützen. So wird Sicherheit im Wandel für Patientinnen und Patienten sowie Beschäftigte geschaffen. Die wichtigste Grundlage dafür ist eine auskömmliche Finanzierung durch den Bund, wofür wir uns gemeinsam mit unserer Landesregierung einsetzen. Für die Patientinnen und Patienten ist es wichtig, dass die Wege nicht länger und die Versorgung vor Ort noch besser werden. Dafür setzen wir auch auf den Ausbau kommunaler Gesundheits- und Versorgungszentren. Gesundheit ist Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge und gehört nicht an die Börse. Die Aufgabe von Politik ist es, gute Behandlung und gute Gesundheit sicherzustellen - und nicht Profit für private Gesundheitskonzerne zu schaffen. Auch die Beschäftigten brauchen Entlastung statt noch mehr Arbeitsdruck. In unserem Regierungsprogramm für 2024 - 2029 machen wir konkrete Vorschläge, wie das Gesundheits- und Krankenhauswesen, die Versorgung mit Allgemein- und Fachärzten sowie Apotheken besser werden kann. Mit dem Ausbau von Studienplätzen und der Verbesserung der Förderung für die Niederlassung wurden schon wichtige Schritte durch das Land gemacht. Wir wollen uns weiter für bessere Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen einsetzen und und neben der Unterstützung durch das Land für Kliniken vor allem auch kommunale Gesundheitszentren, Gesundheitskioske und Pflegestützpunkte ausbauen.“